Kastro |
Diese
Spitzmaschine ist ebenfalls an die
Jupitermodelle angelehnt. Auch bei ihr wird mittels eines Schlittens
der Stift gegen den Fräser gedrückt und durch den
Scheibenfräser mittels Kurbelantrieb gespitzt.
Die
Maschine selbst ist wohl aus einer
Aluminiumlegierung, montiert auf einer Holzplatte. An der Seite
befindet sich ein Abziehbild mit dem Wort "Kastro" und einer
tschechischen Adresse. Der Name "Kastro" ist die Kurzform der
Wörter "Kancelarske"
(=Büro) und "Stroje"
(=Maschinen). Es handelt sich um eine Firma, die Büromaschinen
verschiedenster Hersteller verkauft. Ob sie auch der Hersteller ist
kann nicht abschliessend beantwortet werden. Die Firma existiert heute
noch und hat allein in Prag mehrere
Geschäfte. Für diese Informationen möchte
ich mich bei einen Sammlerkollegen herzlich bedanken.
Zu dieser Maschine gibt es einen Spänebehälter,
leider
fehlt dieser nahezu immer. Es gibt keine
Minenlängeneinstellung und keine Stiftbremse wenn die Mine
spitz ist. Das kleine Zahnrad ist aus Perkelit (Leiterplattenmaterial).
Sollte die Maschine mal klemmen nicht mit Gewalt weiter drehen, da
diese Zähne leicht abbrechen können! Das Baujahr kann
leider nur grob geschätzt werden, da mir keinerlei Unterlagen
vorliegen.
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Steckbrief:
Kastro |
Hersteller: |
CSSR, Prag |
Baujahr: |
um 1930 (grob
geschätzt) |
Farbe: |
schwarz |
Gewicht: |
985g |
Grösse: |
L=31cm B=12 H=14 cm |
Material: |
Alulegierung ? |
Wert: |
um 160€ |
Messer: |
1
Scheibenfräser |
Tipp: |
Der
Fräser ist mit dem, der Jupiter identisch. Hat das kleine
Zahnrad noch alle Zähne? (Starke Bruchgefahr!)
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OMES / EZA |
Die
Grundform entspricht ziemlich der Kastro, wurde jedoch in zahlreichen
Stellen modifiziert:
grösseres Antriebsrad aus Plastik / Bakelit?
Stiftschlitten und Kurbelgriff: ebenfalls Plastik oder Bakelit
Verkleidung über den Fräser
Gussgrundkörper zahlreiche Änderungen
Kleines Zahnrad jetzt aus Kunststoff
Auch das hier gezeigte Modell hat eine geschlossene Bodenplatte, es
sind aber Modelle bekannt, wo diese grossflächig ausgespart
ist.
Das Antriebsrad ist wie folgt beschriftet:
EZA (oder Esa), OMES, Made in Czechoslovakia
Besonders stolz bin ich auf den
Bakelit-Spänebehälter, der in nahezu 100% aller
Maschinen fehlt. Er weisst sogar eine Rastnase auf, dadurch hat er
einen festeren Sitz in der Maschine.
Insgesamt ist diese Maschine moderner gegenüber der Kastro,
jedoch sind die Veränderungen nur makulatur, Verbesserungen
wurden höchstens auf dem Gebiet der Materialeffizienz
erreicht, sowie in der Verkleidung der Zahnräder.
Eine Minenlängeneinstellung o.ä. gibt es auch bei
dieser Maschine nicht. Trotz der leichteren Anbauteile wiegt die
Maschine einiges mehr als die Kastro. |
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Steckbrief:
Omes / Eza |
Hersteller: |
CSSR |
Baujahr: |
um 1940 (grob
geschätzt) |
Farbe: |
schwarz |
Gewicht: |
1230g |
Grösse: |
L=31cm B=12 H=14 cm |
Material: |
Gusseisen + Bakelit, Holzsockel |
Wert: |
um 130€ |
Messer: |
1
Scheibenfräser |
Tipp: |
Der
Fräser ist mit dem, der Jupiter identisch.
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